Meldung von 17:21, 11.Mai 2020

Feuer mit Menschenleben in Gefahr

brennende Matratze sorgt für Alamierung mehrerer Wehren

Lesen Sie den Bericht des Pressesprecher-V der Samtgemeindefeuerwehr:

"Am Montagmorgen um 9:21 Uhr bemerkten aufmerksame Nachbarn im

Reelitzsteg in Tostedt eine unklare Rauchentwicklung aus einem Gebäude

und informierten unter der Notrufnummer 112 umgehend die

Rettungsleitstelle im Winsener Kreishaus.

Durch den Disponenten wurden daraufhin die Feuerwehren Tostedt,

Todtglüsingen sowie Wistedt zu einer unklaren Rauchentwicklung aus einem

Gebäude mit Menschenleben in Gefahr alarmiert. Seitens des

Rettungsdienstes wurden ein Rettungswagen sowie das

Notarzteinsatzfahrzeug des DRK an die Einsatzstelle entsandt.

 

Noch während der Anfahrt zum Einsatzort wurden die Einsatzkräfte durch

die Rettungsleitstelle davon in Kenntnis gesetzt, dass sich definitiv

eine Person im Gebäude befindet. Unverzüglich wurde daher noch auf der

Anfahrt die Feuerwehr Otter nachalarmiert.

 

Beim Eintreffen der ersten ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr

Tostedt wurde der Bewohner, welcher selbstständig Löschversuche

vorgenommen hatte, bereits außerhalb des Gebäudes vom kurz vorher

eintreffenden Rettungsdienst betreut. Aus dem 1. OG war eine deutliche

Rauchentwicklung sichtbar. Umgehend wurde durch den Einsatzleiter ein

Trupp unter Atemschutz in die betroffene Wohnung geschickt. Dieser

konnte binnen sehr kurzer Zeit eine brennende Matratze auffinden, welche

umgehend abgelöscht und aus der Wohnung gebracht wurde. Anschließend

wurde die Wohnung mit einem Druckbelüfter rauchfrei gemacht. Die

Feuerwehr Otter konnte noch auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen.

 

Unter der Leitung des ausgebildeten Tostedter Zugführers Fabian

Gentemann konnten die letzten der insgesamt 36 Einsatzkräfte, darunter

über 10 Atemschutzgeräteträger, die Einsatzstelle nach rund eineinhalb

Stunden verlassen. Der verletzte Bewohner wurde aufgrund der erlittenen

Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst in ein umliegendes

Krankenhaus verbracht. Zur Ermittlung der bisher ungeklärten

Brandursache war die Polizei mit zwei Streifenwagen vor Ort, es kam

während des Einsatzes zu keinen Verkehrsbehinderungen."



Von: P.Schneider / N.Renken