Feuer mit Menschenleben in Gefahr
brennende Matratze sorgt für Alamierung mehrerer Wehren
Lesen Sie den Bericht des Pressesprecher-V der Samtgemeindefeuerwehr:
"Am Montagmorgen um 9:21 Uhr bemerkten aufmerksame Nachbarn im
Reelitzsteg in Tostedt eine unklare Rauchentwicklung aus einem Gebäude
und informierten unter der Notrufnummer 112 umgehend die
Rettungsleitstelle im Winsener Kreishaus.
Durch den Disponenten wurden daraufhin die Feuerwehren Tostedt,
Todtglüsingen sowie Wistedt zu einer unklaren Rauchentwicklung aus einem
Gebäude mit Menschenleben in Gefahr alarmiert. Seitens des
Rettungsdienstes wurden ein Rettungswagen sowie das
Notarzteinsatzfahrzeug des DRK an die Einsatzstelle entsandt.
Noch während der Anfahrt zum Einsatzort wurden die Einsatzkräfte durch
die Rettungsleitstelle davon in Kenntnis gesetzt, dass sich definitiv
eine Person im Gebäude befindet. Unverzüglich wurde daher noch auf der
Anfahrt die Feuerwehr Otter nachalarmiert.
Beim Eintreffen der ersten ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr
Tostedt wurde der Bewohner, welcher selbstständig Löschversuche
vorgenommen hatte, bereits außerhalb des Gebäudes vom kurz vorher
eintreffenden Rettungsdienst betreut. Aus dem 1. OG war eine deutliche
Rauchentwicklung sichtbar. Umgehend wurde durch den Einsatzleiter ein
Trupp unter Atemschutz in die betroffene Wohnung geschickt. Dieser
konnte binnen sehr kurzer Zeit eine brennende Matratze auffinden, welche
umgehend abgelöscht und aus der Wohnung gebracht wurde. Anschließend
wurde die Wohnung mit einem Druckbelüfter rauchfrei gemacht. Die
Feuerwehr Otter konnte noch auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen.
Unter der Leitung des ausgebildeten Tostedter Zugführers Fabian
Gentemann konnten die letzten der insgesamt 36 Einsatzkräfte, darunter
über 10 Atemschutzgeräteträger, die Einsatzstelle nach rund eineinhalb
Stunden verlassen. Der verletzte Bewohner wurde aufgrund der erlittenen
Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst in ein umliegendes
Krankenhaus verbracht. Zur Ermittlung der bisher ungeklärten
Brandursache war die Polizei mit zwei Streifenwagen vor Ort, es kam
während des Einsatzes zu keinen Verkehrsbehinderungen."
Von: P.Schneider / N.Renken